Liechtenstein jubiliert – ein Blick auf liechtensteinische Staatswerdungsfeiern

21.12.2020 - Neue Publikation
Der soeben erschienene Band 47 der Schriftenreihe «Beiträge Liechtenstein-Institut» nimmt die liechtensteinischen Staatswerdungsfeiern in den Blick, die ein wesentliches Element unserer Geschichtskultur sind.

Der Entwicklung und Bedeutung historischer Jubiläen in Liechtenstein widmet sich eine längere Studie von Fabian Frommelt, die unter dem Titel „Liechtenstein jubiliert“ als Band 47 in der Reihe Beiträge Liechtenstein-Institut erschienen ist. Darin werden die Funktionen und konkreten Manifestationen der liechtensteinischen Staatswerdungsfeiern seit 1899 detailliert und quellennah aufgezeigt. In den Blick genommen werden die politische, kognitive, ästhetische, religiöse, moralische und ökonomische Dimension der Jubiläen, die mit ihrer Breitenwirkung und ihrer zyklischen Wiederholung eine bedeutende Ausprägung der kleinstaatlichen Geschichtskultur darstellen.

Im Vordergrund der Staatswerdungsfeiern standen die Bekräftigung der Eigenstaatlichkeit, die Stiftung einer liechtensteinischen Identität und die Legitimation der monarchischen Staatsform und der regierenden Dynastie. 

Bildlegende: 
Szene aus dem Festspiel «Der Ritter vom Eschnerberg» zum Jubiläum «300 Jahre Liechtensteiner Unterland» 1999 vor der Kulisse der ehemaligen Statthalterei auf dem Kirchhügel in Bendern (Foto: Erich Marxer, Gamprin).