Der bewaffnete Konflikt – ein Aspekt in der liechtensteinischen Sicherheitspolitik?

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Lange Zeit galt der bewaffnete Konflikt in allen europäischen Staaten als zentraler Gegenstand der Sicherheitspolitik. Angesichts der Verrechtlichung der internationalen Beziehungen sowie der im Zuge der Globalisierung stetig gewachsenen Interdependenz hat der bewaffnete Konflikt aber an Bedeutung verloren. Dies gilt insbesondere für die Staaten Mitteleuropas, welche ausschliesslich von stabilen Demokratien umgeben sind und dabei vom sicherheitspolitischen Engagement der EU und der NATO profitieren können. Auf der anderen Seite haben sich neue Formen gewaltsam ausgetragener politischer Konflikte entwickelt, aus welchen sich verschiedene direkte und indirekte Gefährdungen der europäischen Staaten und damit auch Liechtensteins ergeben. Neben ausführlichen Darstellungen von Definitionen und Theorien zu politischen Konflikten sowie einer Bedrohungs- und Umfeldanalyse enthält die Studie auch eine Analyse der schweizerisch-liechtensteinischen Beziehungen.

 

Projektdauer: 2013 bis 2015