Das erweiterte Potenzial von Bildungsdaten [Zoom]

Datum:
10. Februar 2022, 18:30 - 20:00

Bildungsdaten werden heute aus vielfältigen Quellen geschöpft, sei es aus Bildungsstatistiken, aus der Bildungsforschung oder digitalen Anwendungen, und aus jeder dieser Quellen können wichtige Erkenntnisse über Bildung und Lernen gezogen werden. Das an der FHGR angesiedelte und im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP) vom Schweizer Nationalfonds (SNF) geförderte Projekt «Virtual Educational Observatory» (VEO) hat es sich zum Ziel gesetzt, die Möglichkeiten der Verknüpfung dieser verschiedenen Datenquellen auszuloten und den Mehrwert der Erkenntnisse daraus für das Bildungswesen aufzuzeigen. Im Rahmen des Beitrags wird diskutiert, wie Verknüpfungen vorhandener Daten zu mehr Information über das Bildungswesen führen können, und wie diese Information allenfalls für die Bildungsberichterstattung in Liechtenstein genutzt werden könnte.

 

Referent / Referentin

Prof. Dr. Ingo Barkow ist Institutsleiter des Schweizerischen Instituts für Informationswissenschaft an der Fachhochschule Graubünden (FHGR). Seine Expertise liegt im Bereich des Datenmanagements mit Schwerpunkten auf der Datenbankentwicklung und -administration, der Datenanalyse und des Information Life Cycle Managements.

 

Bevor er 2015 an die FHGR wechselte, war er als Data Manager am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt tätig und hatte in den Fachbereichen Forschungsdatenzentrum (FDZ) sowie im Zentrum für Technologiebasiertes Assessment (TBA) die technische Leitung inne. Dort war er u.a. für die IT-Bereitstellung internationaler erziehungswissenschaftlicher Grossstudien wie PISA, PIAAC und von nationalen Studien wie dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) verantwortlich.

 

Prof. Dr. Vera Husfeldt ist seit 2020 als Dozentin für Bildungsinformatik im Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft an der FH Graubünden tätig. Ihre Forschungs- und Beratungstätigkeit konzentriert sich auf Fragen der Anwendung von digitalen Technologien im Bildungsbereich und auf die Vermittlung von Datenkompetenz und ihre Evaluation.

 

Zuvor war sie als Leiterin der Abteilung Qualitätsentwicklung bei der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) für das Bildungsmonitoring Schweiz, für die Digitalisierung im Bildungsbereich sowie für Schulleistungsmessungen und Surveys, wie z.B. PISA, zuständig. Die Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen (ÜGK) im Rahmen der Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS), die auch die Grundlage des Lehrplans 21 ist, wurde von ihr konzipiert und geleitet.

 

Anmeldung
Bis 9. Februar 2022 an info(at)liechtenstein-institut.liEs werden keine Anmeldebestätigungen versandt. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie am Donnerstag, 10. Februar 2022, 10 Uhr.