Eine strukturell-analytische Betrachtung der Haushalte von Land, Gemeinden und Sozialversicherungen
In diesem Projekt werden umfassende Analysen der öffentlichen Finanzen Liechtensteins durchgeführt. Im Lichte der öffentlichen Sparanstrengungen werden mögliche Vor- und Nachteile verschiedener Instrumente zur stärkeren Finanzkontrolle untersucht. Im Kontext dazu werden die Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte im Hinblick auf die Trennung der strukturellen Komponente von konjunkturellen sowie transitorischen Einflüssen analysiert. In diesem Zusammenhang stehen vor allem das strukturelle Defizit und die Frage der nachhaltigen Finanzierung der öffentlichen Haushalte (Staat, Gemeinden, Sozialversicherungen) im Zentrum des Interesses. Dabei werden exogene Determinanten (z.B. die internationale Wirtschaftskrise) und endogene Einflussfaktoren (Wachstumsschwäche der liechtensteinischen Volkswirtschaft, Reform am Finanzplatz, Steuerreform, politische Sparanstrengungen) explizit miteinbezogen.
Eine erste Publikation im Zuge dieses Forschungsprojektes fand Eingang in den Sammelband „Gemeinden: Geschichte, Entwicklung, Bedeutung“ (Beiträge Liechtenstein-Institut 45/2019).
Projektdauer: momentan ruhend