Erster Weltkrieg bis zur innenpolitischen Krise 1926

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Rupert Quaderer untersuchte in einem gross angelegten Forschungsprojekt die Herausforderungen Liechtensteins in der Zeit des Ersten Weltkriegs bis zur innenpolitischen Krise 1926. Die wichtigste Publikation war das dreibändige Werk „Bewegte Zeiten“ (2014). Ziel dieses Projektes war es, einen Kleinstaat auf der Suche nach seinem Weg in einer Phase der innen- und aussenpolitischen Neuorientierung zu begleiten.

Aufgrund von ausgedehnten Quellenstudien in liechtensteinischen, schweizerischen und österreichischen Archiven sowie in mehreren Privatarchiven wurden folgende bisherige Erkenntnisse einer vertieften Untersuchung unterzogen: Der Erste Weltkrieg wirkte als Auslöser für grundlegende Veränderungen in der innen- und aussenpolitischen Entwicklung Liechtensteins. Die teilweise heftigen Auseinandersetzungen um den richtigen Weg eines Kleinstaates führten zur Verfassung von 1921 und zum Abschluss des Zollanschlussvertrages mit der Schweiz im Jahr 1923.