Prozessökonomie in der liechtensteinischen Zivilprozessordnung von 1912. Rezeption, Ausgestaltung und Konzept prozessökonomischer Mechanismen aus rechtshistorischer Sicht.

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Die Untersuchung widmet sich der Prozessökonomie in der liechtensteinischen Zivilprozessordnung von 1912 und deren prozessökonomischen Mechanismen. Sie wendet sich zunächst der Rezeptionsvorlage zu, nämlich der berühmten, von Franz Klein geschaffenen österreichischen Zivilprozessordnung von 1895, deren prozessökonomisches Konzept mit all seinen Leitgedanken und Ausprägungen herausgearbeitet wird. Sodann wird die spezifisch liechtensteinische Ausgestaltung der Prozessökonomie untersucht, wie sie anlässlich der Rezeption und Schaffung der Zivilprozessordnung von 1912 eintrat. Den unmittelbaren Rahmen bildet dabei die liechtensteinische Justizreform zwischen 1906 und 1915; im grösseren Rahmen werden auch prozessökonomische Vorläufer im liechtensteinischen Recht des 19. Jahrhunderts sowie prozessökonomische Weiterentwicklungen bis 1924 miteinbezogen.