Handbuch der liechtensteinischen Geschichte

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Das Handbuch der liechtensteinischen Geschichte geht ein lange beanstandetes Desiderat der liechtensteinischen Geschichtsschreibung an: Während zur Geschichte der Schweiz und Österreichs, aber auch der meisten Kantone beziehungsweise Bundesländer in den vergangenen Jahren Gesamtdarstellungen erschienen sind, fehlt eine solche in Liechtenstein. Zwar wurden in den vergangenen Jahrzehnten einzelne Epochen der liechtensteinischen Geschichte umfassend aufgearbeitet, der Zusammenschluss in einem als wissenschaftliches Lesebuch konzipierten Gesamtwerk, das den aktuellen Kenntnisstand zur liechtensteinischen Geschichte fundiert, aber allgemein verständlich wiedergibt, fehlt bislang allerdings.

 

Die Landesgeschichte – verstanden als Geschichte des Raums des heutigen Fürstentums Liechtenstein – wird im Handbuch der liechtensteinischen Geschichte seit der Ur- und Frühzeit dargestellt. Der Aufbau folgt im Grundsatz den grossen chronologischen Epochen, während eine klare thematische Struktur die angemessene Berücksichtigung der herrschaftlichen und staatlichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und naturräumlichen Aspekte gewährleistet. Die Geschichte des Kleinstaates wird nicht isoliert betrachtet, sondern eingebettet in die regionale und internationale Entwicklung.

 

Das Projekt startete im Oktober 2021 und dauert rund dreieinhalb Jahre. Es steht unter der gemeinsamen Trägerschaft des Liechtenstein-Instituts und Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Als Herausgeber fungieren Fabian Frommelt seitens des Liechtenstein-Instituts sowie Martina Sochin D’Elia und Klaus Biedermann seitens des Historischen Vereins.

 

Projektdauer: 2021–2024