The European Free Trade Association - An Intergovernmental Platform for Trade Relations (Buchprojekt)

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Die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) wurde 1960 unter der Führung des Vereinigten Königreichs als alternatives Modell zur damaligen EWG konzipiert. Heute besteht sie noch aus vier kleinen, hochentwickelten westeuropäischen Staaten, nämlich Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Für diese ist sie Grundlage ihrer Wirtschaftsbeziehungen untereinander, ihrer Freihandelsabkommen auf globaler Ebene sowie ihrer jeweiligen Beziehungen zur EU.

 

Dieses Buch soll dem an der europäischen Integration über die Dimension der EU-Mitgliedschaft hinaus interessierten Leser einen Einblick in eine alternative Struktur geben, die lange übersehen und ignoriert wurde. Der Prozess, welcher zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU führte, liess auch das Interesse an der EFTA wiedererwachen. Dabei geht es nicht um die Frage eines eventuellen (Wieder-)Beitritts, sondern darum, dass die Freihandelspolitik als Alternative zur Integrationspolitik wieder salonfähig zu werden scheint.

 

Neuere Literatur zur EFTA, zumal eine Übersicht über das derzeit geltende Recht, insbesondere seit der Revision der EFTA-Konvention durch das Vaduzer Abkommen von 2001, sucht man vergeblich. Zu einigen Themen gibt es Beiträge in Jubiläumsschriften oder auf der Website der EFTA. Das Buch „The European Free Trade Association - An Intergovernmental Platform for Trade Relations“ (Publikationstermin: April 2020) soll hier Abhilfe schaffen und eine erste Orientierung ermöglichen.