Teilnahme am «IVR-Forschungslunch» (Zürich)

12 Apr 2023 - News
Am Donnerstag, 30. März, hat Georges Baur auf Einladung des Instituts für Völkerrecht und ausländisches Verfassungsrecht (IVR) an der Universität Zürich einen Vortrag gehalten. Das Institut veranstaltet regelmässig sogenannte IVR-Forschungslunchveranstaltungen. Dabei tragen zumeist auswärtige Forscher/innen Aspekte aus ihrer Forschung zu einem relevanten Thema vor. Dieses wird sodann vom Publikum, Professorinnen und Professoren, Assistenten und Studierenden, im Anschluss an den Vortrag diskutiert.

Georges Baur berichtete unter dem Titel «Vom ‹Knackpunkt› zur ‹Sollbruchstelle›: Personenfreizügigkeit in EU-Assoziationsabkommen» über die konkreten Probleme bei der Übernahme der Freizügigkeits- bzw. Unionsbürgerrichtlinie 2004/38 in das EWR-Abkommen. Dabei erläuterte er, welche rechtliche Differenzierung auffrund des Fehlens der Unionsbürgerschaft in den Assoziationsabkommen mit den westeuropäischen EU-Nichtmitgliedern (EWR/EFTA, Schweiz, Andorra / Monaco / San Marino) möglich ist. Er wies aber auch darauf hin, wie wenig diese z.B. im konkreten Fall des EWR genutzt wurde, sei es im Rahmen der Verhandlungen bei der Übernahme der Richtlinie, sei es bei der nationalen Umsetzung oder der Rechtsprechung des EFTA-Gerichtshofs.