Current projects
„Challenges to Democracy and Social Life in European Small States“ (Erasmus+ project)
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
The 36-month Erasmus+ project "Challenges to Democracy and Social Life in European Small States" was launched on 1 September 2018. The project was initiated by the Liechtenstein Institute, which is also responsible for project management. The project has succeeded in attracting partner institutions, mostly researchers from universities, from the following countries: Andorra, Estonia, Iceland, Luxembourg, Malta, Montenegro, San Marino and Cyprus - all states with less than 1.5 million inhabitants. Only in Monaco no project partner could be found.
Over the next three years, the project partners will meet in the participating partner states to exchange experiences and research results on current issues affecting small states. Topics such as state sovereignty, international relations, economic development and employment, social challenges, migration issues, cultural aspects and many others will be discussed.
The results are to be made available to the general public in the form of high-quality teaching materials for adult education on a separate project website and on the websites of the individual partner institutions. This should also provide impetus for adult education in the small states involved, in order to include the topic of small states more strongly in the course offerings.
The project financed by the EU is endowed with slightly more than 380,000 euros (approx. 430,000 Swiss francs), in Liechtenstein the Agency for International Educational Affairs (AIBA) is responsible for supervision. The project will last until the end of August 2021.
Project duration: 2018 to 2021
Project partners:
Liechtenstein Institute, Project Coordinator
University of Andorra
University of Nicosia, Cyprus
Tallinn University of Technology, Estonia
University of Iceland
University of Luxembourg
University of Malta
University of Montenegro
Università degli Studi della Repubblica di San Marino
Extremismus in Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Seit 2011 wird im Auftrag der Regierung jährlich ein Monitoringbericht zum Rechtsextremismus in Liechtenstein, seit 2015 generell zum Extremismus, erstellt. Dabei werden die öffentlich zugänglichen Informationen in Zeitungen und auf Websites ausgewertet, bekannt gewordene Aktionen (Flugblätter, Veranstaltungen u.a.) erfasst sowie über relevante polizeiliche Aktionen und Gerichtsverfahren berichtet.
Projektdauer: seit 2011
→ Fragen zu Migration und Integration werden auch in anderen Projekten und Publikationen thematisiert sowie im Rahmen von Expertennetzwerken bearbeitet (siehe Publikationen, Veranstaltungen und Mitarbeit in internationalen Expertennetzwerken weiter unten).
Menschenrechte in Liechtenstein – Zahlen und Fakten
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Mag. Patricia Hornich
Seit 2010 wird im Auftrag der Regierung jährlich ein Bericht zu Themen mit direkter oder indirekter Relevanz für Menschenrechte publiziert. Der Bericht konzentriert sich auf Zahlen und Fakten, die meist grafisch illustriert oder tabellarisch dargestellt werden.
Projektdauer: seit 2011
Handbuch Politisches System des Fürstentums Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Christian Frommelt,
Dr. Linda Märk-Rohrer
Mit dem Handbuch soll eine Lücke in der Forschungsliteratur geschlossen werden. Zu den einzelnen Elementen des politischen Systems werden von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren jeweils eigene Kapitel verfasst. Das Handbuch soll sowohl in deutscher wie auch in englischer Sprache erscheinen und einen prägnanten Überblick über das politische System Liechtensteins geben. Die relevante Forschungsliteratur wird eingearbeitet, aktualisiert und ergänzt.
Projektdauer: seit 2015
Bildungsbericht Liechtenstein
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Project manager
Dr. Kristina Budimir
Co-responsible employees
Dr. phil. Wilfried Marxer
Das Liechtenstein-Institut hat vom Schulamt des Fürstentums Liechtenstein den Auftrag erhalten, analog dem Bildungsbericht Schweiz einen Bildungsbericht Liechtenstein zu erstellen.
Bis zum Jahr 2020 soll nun in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung, die für die Erstellung des Bildungsberichts Schweiz verantwortlich ist, eine Pilotstudie erarbeitet werden. Diese soll eine Sammlung bestehender Daten, Berichte und Unterlagen, die Eruierung von Datenlücken, die Schlussfolgerungen aus dem Schweizer Bildungsbericht, die Übertragbarkeit und Machbarkeit für Liechtenstein sowie die Konzeption für einen liechtensteinischen Bildungsbericht beinhalten. Der Bildungsbericht Liechtenstein soll ab dem Jahr 2022 im Vierjahresrhythmus veröffentlicht werden.
Bildungsbericht Schweiz 2014
Projektdauer: seit 2017
Completed projects
Analyse der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Liechtenstein und dem Vereinigten Königreich
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Christian Frommelt,
Dr. Andreas Brunhart
Im Auftrag des Amts für Auswärtige Angelegenheiten erstellte das Liechtenstein-Institut eine Studie über die wirtschaftliche und politische Verflechtung Liechtensteins mit dem Vereinigten Königreich. Die Ergebnisse der Studie flossen ein in den Analyseprozess der Folgen eines Brexit für Liechtenstein.
Projektdauer: 2017
Studie Service public in Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Co-responsible employees
Dr. Roman Büsser
Im Auftrag der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport, erarbeitet das Liechtenstein-Institut 2017/2018 eine Studie über Service-public-Unternehmen, die dem betreffenden Ministerium zugeordnet sind. Die Studie beinhaltet vier Elemente: Kurzporträts zu den Unternehmen, Leitfadeninterviews mit Wirtschaftsverbänden und Interessengruppen, eine Online-Befragung der liechtensteinischen Bevölkerung sowie Leitfadeninterviews mit Repräsentanten der Unternehmen.
Ziel ist es, die grundsätzliche Akzeptanz öffentlicher Unternehmen im Verhältnis zur Privatwirtschaft aus unterschiedlichen Perspektiven in Erfahrung zu bringen, ferner die Stärken und Schwächen sowie Herausforderungen der einzelnen Unternehmen zu eruieren. Die sieben involvierten Unternehmen sind: Liechtensteinische Kraftwerke, Liechtensteinische Gasversorgungen, Liechtensteinische Post AG, Liechtensteinischer Rundfunk, Telecom Liechtenstein, Verkehrsbetrieb Liechtenstein und Liechtenstein Marketing.
Die Studie wird im Frühjahr 2018 abgeschlossen und publiziert.
Projektdauer: 2017/2018
Familienumfrage
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Linda Märk-Rohrer
Im Auftrag der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ministerium für Gesellschaft, führt das Liechtenstein-Institut 2017/18 eine Umfrage zur liechtensteinischen Familienpolitik durch. Es wurden alle in Liechtenstein wohnhaften Personen mit Kindern im Alter bis zu 12 Jahren direkt angeschrieben und aufgefordert, sich an der Online-Befragung zu beteiligen. Im Anschluss daran finden Anfang 2018 Gespräche in Fokusgruppen statt.
Ziel ist es, die Bedürfnisse und Wünsche sowie aktuelle Probleme von Familien in Erfahrung zu bringen und Handlungsempfehlungen für die Politik daraus abzuleiten. Der Bericht wird im Frühjahr 2018 publiziert.
Projektdauer: 2017/2018
Islamstudie
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Martina Sochin D’Elia,
Dr. theol. Günther Boss
Im Auftrag der Regierung des Fürstentums Liechtenstein erstellte das Liechtenstein-Institut im Jahr 2017 eine Studie über den Islam in Liechtenstein. Hierzu wurde nationale und internationale Forschungsliteratur gesichtet, es wurden verfügbare statistische Daten und Umfragedaten ausgewertet sowie Interviews mit Repräsentanten der muslimischen Vereinigungen, mit Behörden und Jugendarbeitern geführt. Die Studie beleuchtet in einzelnen Kapiteln die muslimische Zuwanderung nach Liechtenstein, gibt einen Überblick über den internationalen Forschungsstand, wertet vorhandene statistische Daten systematisch aus, skizziert das muslimische Leben in Liechtenstein und geht auch speziell auf den islamischen Religionsunterricht, eine islamische Begräbnisstätte und weiteren aktuellen Fragen ein.
Projektdauer: 2016/2017
Gemeinderatswahlen 2011 – Probleme der Rekrutierung von Kandidatinnen und Kandidaten
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die Studie wurde im Auftrag der Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann durchgeführt. Basis bildete einerseits eine Umfrage bei den Ortsgruppenvorsitzenden der Partien, andererseits eine schriftliche Befragung aller Personen, die erfolglos von den Parteien für eine Kandidatur angefragt worden waren. Die Ergebnisse sind im Arbeitspapier Nr. 31 des Liechtenstein-Instituts (Oktober 2011) dokumentiert.
Projektdauer: 2011
Wahlhilfe.li
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Christian Frommelt
Robin Schädler startete mit einer privaten Initiative zur Einführung einer Wahlhilfe in Anlehnung an smartvote in der Schweiz. Das Online-Umfrageportal ist unter www.wahlhilfe.li zu bedienen. Das Liechtenstein-Institut ist bei der Erarbeitung der Fragebogen für diese Wahlhilfe sowie für die Bereitstellung entsprechender Hintergrundinformationen und die Auswertung der gewonnenen Daten zuständig.
Projekt in Zusammenarbeit mit Robin Schädler/wahlhilfe.li
Projektdauer: 2015 bis 2017
wahlhilfe.li
Religiöse Vielfalt im Alpenrheintal. Eine Bestandesaufnahme der religiösen Gemeinschaften, Vereinigungen und Werke
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Das Projekt stand unter der Federführung des Europäischen Instituts für interkulturelle und interreligiöse Forschung (Hauptverantwortlicher: Alfred Dubach). Die Publikation (Dubach, 2011) enthält Kurzporträts der Religionsgemeinschaften in Liechtenstein, dem oberen Vorarlberger Alpenrheintal sowie dem St. Galler Rheintal.
Verantwortlich: Dr. Wilfried Marxer in Kooperation mit dem Europäischen Institut für interkulturelle und interreligiöse Forschung
Projektdauer: 2010 bis 2011
Religion, Religiosität und religiöse Toleranz in Liechtenstein – Eine Umfrage
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Im Auftrag der Regierung wurde 2008 eine Umfrage über Religion und Religiosität in Liechtenstein durchgeführt. Die Ergebnisse sind in verschiedenen Publikationen zusammengefasst.
Projektdauer: 2008
Nationale Identität Liechtensteins – Eine Umfrage
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Mit finanzieller Unterstützung des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein konnte im Jubiläumsjahr 2006 (200 Jahre Souveränität Liechtensteins) eine repräsentative Meinungsumfrage zu Fragen der nationalen Identität durchgeführt werden. Die Ergebnisse sind in mehreren Publikationen zusammengefasst.
Projektdauer: 2006
Lohn(un)gleichheit in der liechtensteinischen Landesverwaltung
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die mit gleicher Methodik durchgeführten Analysen der Lohnstruktur in der liechtensteinischen Landesverwaltung wurden im Auftrag der Arbeitsgruppe zur Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau in der Landesverwaltung sowie der Stabsstelle für Chancengleichheit durchgeführt.
Projektdauer: 2007 und 2012
Bedarfserhebung zu schulbegleitenden Tagesstrukturen
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Im Auftrag der Gemeinde Eschen-Nendeln (2008) beziehungsweise Triesenberg (2009) wurden jeweils Bevölkerungsumfragen bei den in der Gemeinde Wohnhaften durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Arbeitspapieren 20/2008 und 24/2009 des Liechtenstein-Instituts dokumentiert.
Mitarbeit: Esther Biedermann
Projektdauer: 2008 und 2009
Migration. Fakten und Analysen zu Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die liechtensteinische Regierung erteilte dem Liechtenstein-Institut (Wilfried Marxer) den Auftrag, eine Studie zur Zuwanderung nach Liechtenstein zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurde eine Gruppe von Expertinnen und Experten zur Mitarbeit eingeladen. An mehreren Workshops wurden die Teilberichte diskutiert. Am Ende resultierten Berichte zur Migrationsgeschichte, zum nationalen und internationalen Handlungsrahmen, zur ökonomischen Bedeutung der Migration, zu den ökologischen Herausforderungen, zu Kultur und Identität im Kontext von Migration, zu Inklusion, Exklusion und Partizipation. Neben Wilfried Marxer als Autor und Herausgeber (Migration – Fakten und Analysen zu Liechtenstein, 2012) wirkten mit: Peter Droege, Christian Frommelt, Lucia Gaschick, Peter Gilgen, Moritz Rheinberger, Carsten Schlag, Kersten Kellermann, Silvia Simon und Martina Sochin D’Elia. An den Workshops waren ferner auch Josiane Meier und Stefan Schlegel beteiligt.
Projektdauer: 2011 bis 2012
Liechtenstein – Stärke durch Vielfalt
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Mit der Verabschiedung des Integrationskonzeptes Liechtenstein – Stärke durch Vielfalt durch die Regierung im Jahre 2010 betrat das Fürstentum ein neues Terrain: Von diesem Zeitpunkt an wurde Integration als öffentliche Angelegenheit im Dienste der Bevölkerung wahrgenommen und nachhaltig vorangebracht. Aus diesem Anlass organisierte das Ausländer- und Passamt in Zusammenarbeit mit dem Liechtenstein-Institut eine Vortragsreihe, deren primäres Ziel darin bestand, die unterschiedlichen Dimensionen der Integrationsarbeit der Bevölkerung näher zu bringen. Ein Sammelband dokumentiert diese Vortragsreihe, die im Zeitraum März bis Juli 2011 in Liechtenstein durchgeführt wurde. Marxer, Wilfried; Russo, Marco (Hrsg.), 2012.
Mitarbeit: Dr. Wilfried Marxer in Zusammenarbeit mit der Integrationsstelle des Ausländer- und Passamtes
Projektdauer: 2011
Soziale Durchlässigkeit in Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die Studie wurde im Auftrag des Amtes für Soziale Dienst aus Anlass des „Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle“ durchgeführt. Neben der Auswertung statistischer Daten erfolgte eine Befragung von Personen ausgesuchter Bevölkerungsgruppen. Dabei konzentrierte sich die Befragung aus Personen der Herkunftsländer Türkei, Deutschland und Italien. Die Ergebnisse sind im Arbeitspapier Nr. 19/2008 des Liechtenstein-Instituts sowie in einem vom Amt für Soziale Dienste 2008 herausgegebenen Sammelband dokumentiert.
Mitarbeit: Benno Patsch
Projektdauer: 2007 bis 2008
Zur gesellschaftlichen Lage von Menschen mit Behinderung
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. rer. pol. Silvia Simon
Die Studie wurde aus Anlass des „Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle“ durchgeführt. Es wurden Interviews mit rund 30 Betroffenen aus verschiedenen Behindertenkategorien – körperlich, geistig, psychisch oder Sinnesbehinderte – und mit 10 Experten/Expertinnen durchgeführt. Zusätzlich wurden die verfügbaren statistischen Daten ausgewertet.
Projektdauer: 2007
Wohnen und Leben im Alter – eine Umfrage
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Im Auftrag der drei Gemeinden Ruggell, Schellenberg und Gamprin-Bendern wurde 2015 eine repräsentative Umfrage unter den über 50-jährigen Bewohnerinnen und Bewohnern der betreffenden Gemeinden durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Publikation LI-AKTUELL 4/2015 dokumentiert.
Projektdauer: 2015
Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die Forschungsarbeit stellt die erste umfassende Analyse des Wahlverhaltens und der Wahlmotive in Liechtenstein dar. In der politikwissenschaftlichen Dissertation wurden zunächst die Staatsform, das Parteiensystem, das Wahlrecht und die Medienlandschaft als Kontextfaktoren beschrieben. Basis für den empirisch-analytischen Teil war eine Nachwahlbefragung zu den Landtagswahlen 1997. Die Studie orientierte sich an den Haupttheorien der internationalen Wahlforschung - der soziostrukturellen, sozialpsychologischen und ökonomischen Wahltheorie - und untersuchte die Plausibilität der Theorien im liechtensteinischen Kontext.
Projektdauer: 1997 bis 2000
Zukunftsradar. Herausforderungen und Ideen für eine erfolgreiche Zukunft
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Dr. Andreas Brunhart,
Dr. Linda Märk-Rohrer,
Dr. Roman Büsser
Der Zukunftsradar wurde im Auftrag der Stiftung Zukunft.li erarbeitet. Die Studie basiert auf einer Expertenbefragung, die in Form von Leitfadeninterviews durchgeführt wurde. Die rund 30 Befragten hatten mehrheitlich den Wohnsitz in Liechtenstein, einige Befragte stammten aus dem benachbarten schweizerischen und österreichischen Alpenrheintal. Ziel der Befragung war eine Bestandesaufnahme betreffend der gegenwärtigen und künftigen Chancen und Gefahren Liechtensteins. Ein Schwerpunkt wurde auf die wirtschaftlichen Perspektiven gelegt, es kamen aber auch viele weitere Aspekte – soziale, ökologische, staatspolitische etc. – zur Sprache. Die Studie wurde im Herbst 2015 der Öffentlichkeit präsentiert.
Projektdauer: 2015
Medien in Liechtenstein. Strukturanalyse der Medienlandschaft in einem Kleinstaat
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Die Studie zeichnet die Geschichte der Medien in Liechtenstein seit dem Erscheinen der ersten Zeitung im Jahr 1863 nach. Dabei werden nicht nur die Entwicklungen bei einzelnen Medien und in den verschiedenen Mediensektoren – Printmedien und elektronische Medien – beschrieben, sondern ebenso die rechtlichen und medienpolitischen Hintergründe beleuchtet. Grundlage dafür liefern Archivarbeiten, Literaturrecherchen, Dokumentenanalysen, quantitative Analysen von Printmedien sowie die Auswertung von Struktur- und Mediendaten. Ergänzend wurden mittels einer Vollerhebung bei den Journalistinnen und Journalisten der liechtensteinischen Medien die Berufsvoraussetzungen, Handlungsbedingungen, Haltungen und Motive der Medienschaffenden untersucht. Schliesslich wurden in einer Sekundäranalyse von Datensätzen die Nutzerstrukturen der liechtensteinischen Medien und das Nutzungsverhalten der Medienkonsumenten in Liechtenstein analysiert. Alle Analysen sind so weit möglich vergleichend angelegt. Dies ermöglicht eine Einordnung und vorsichtige Bewertung der Qualität des liechtensteinischen Mediensystems, namentlich auch nach dessen Funktion im politischen System Liechtensteins.
Projektdauer: 2000 bis 2004
Direkte Demokratie in Liechtenstein – Entwicklung der Instrumente und Praxis
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Direkte Demokratie ist ein Forschungsbereich, der aus politik- und rechtswissenschaftlicher Perspektive dauerhaft bearbeitet wird (siehe Publikationen u.a. weiter unten). Einen besonderen Schwerpunkt der Forschung über die direkte Demokratie bildet das Hauptforschungsprojekt von Wilfried Marxer. Es sind verschiedene internationale Konferenzen organisiert worden (siehe unter "Abgeschlossene Projekte" weiter unten), zahlreiche Publikationen sind erschienen sowie Umfragen zu Volksabstimmungen in Liechtenstein durchgeführt worden. Eine Monografie über die Entwicklung der direktdemokratischen Instrumente und die Anwendungspraxis ist in Vorbereitung.
Projektdauer: 2004 bis 2018
Direkte Demokratie und Minderheiten (Symposium )
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Das Liechtenstein-Institut veranstaltete gemeinsam mit dem Initiative & Referendum Institute Europe und der Forschungsstelle Bürgerbeteiligung der Universität Marburg ein Symposium zur direkten Demokratie. Die Ergebenisse der Konferenz in Bendern sind in einem Tagungsband dokumentiert. Lit. Marxer, Wilfried (ed.) (2012): Direct Democracy and Minorities. Springer VS.
Projektdauer: 2010
Direkte Demokratie in Europa – Stand und Perspektiven (Symposium )
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Das Liechtenstein-Institut veranstaltete gemeinsam mit dem Initiative & Referendum Institute Europe und der Forschungsstelle Bürgerbeteiligung der Universität Marburg ein Symposium zur direkten Demokratie. Die Ergebnisse der Konferenz in Bendern sind in einem Tagungsband dokumentiert. Lit. Pállinger, Zoltán Tibor; Kaufmann, Bruno; Marxer, Wilfried; Schiller, Theo (eds.) (2007): Direct Democracy in Europe. Developments and Prospects. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Projektdauer: 2005
Politische Kommunikation und Volksentscheid. Eine Fallstudie zur Verfassungsreform in Liechtenstein
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer,
Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Gegenstand der Fallstudie war die heftig umstrittene Abänderung der liechtensteinischen Verfassung im Jahr 2003 aufgrund einer Volksabstimmung, die vom Staatsoberhaupt initiiert worden war. Sie endete mit einer deutlichen Zustimmung. Vor dem Hintergrund öffentlichkeits-, demokratie- und kommunikationstheoretischer Annahmen und mit Blick auf die Besonderheiten kleinstaatlicher Verhältnisse wurden die Einflussfaktoren der Meinungsbildung detailliert analysiert. Die Bedeutung von Medienöffentlichkeit, Versammlungsöffentlichkeit und interpersonaler Kommunikation wurde berücksichtigt. Es zeigte sich, dass das kommunikative Framing der Vorlage für die Meinungsbildung wichtiger war als die sachbezogene Information des Abstimmungskampfs. Für das Abstimmungsergebnis waren die Strategien der Schlüsselakteure und die vorhandenen Voreinstellungen massgeblich verantwortlich.
Projektdauer: 2000 bis 2003
Bevölkerungs- und Unternehmensumfrage in der Gemeinde Eschen
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Project manager
Dr. phil. Wilfried Marxer
Im Auftrag der Gemeinde Eschen wurde eine Umfrage in der Bevölkerung sowie bei den in Eschen ansässigen Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in einer Sonderausgabe der Broschüre „Eschen aktuell“ (Hrsg. Gemeinde Eschen) dokumentiert.
Projektdauer: 2003